Biber sind sehr anpassungs-fähig und daher ist es ehrlich gesagt auch kein Wunder wenn die Landwirte Feld-früchte bis an den letzten Zentimeter an Gewässer an-pflanzen und sich dann wundern dass die Tiere sich diese als willkommene Nah-rungsquelle erschließen.
Betroffen sind hiervon oft Mais, Zuckerrüben und Getreide.
Laut dem Wasserhaushaltsgesetz wäre ein 5m breiter geschützter Uferstreifen eigentlich gesetzlich verpflichtend, das ist in Bayern natürlich bis heute noch nicht umgesetzt, von dem 10m breiten geschützten Uferstreifen ganz zu schweigen. Bayern weigert sich hier beharrlich nach wie vor, als einziges Bundesland. d.h. derartige Schäden sind ehrlich gesagt "hausgemacht". Statt hier den Abschuss er Biber zu fordern gibt es ein paar einfache Möglichkeiten wie z.B. mehr Abstand zu den Gewässern als auch Elektroweidezäune.
Aber nicht alle Verbisse sind von Bibern, auch wenn das viele Betroffene glauben, so kommen auch Nutria oder sogar als seltenes Beispiel rechts im Bild Rotwild als Übeltäter in Frage. An dieser Stelle hier begegnen sich sogar Rotwild (hohe abgebissene Maisstengel) und Biber (niedrig abgebissenen Maisstengel) im Maisfeld!